Ein Guide für Ubud, Bali

Hier erfahrt ihr was ihr unbedingt anschauen solltet, wenn ihr in Ubud seid und was wir gemacht haben!

Wie ihr in dem letzten Blogpost schon lesen konntet, haben wir alle Ausflüge selber organisiert und sind mit dem Roller gefahren. Wenn wir einen geführten Ausflug gemacht haben, schreibe ich es dazu.

 

Sacred Monkey Forest Sanctuary:

 

An unserem ersten Tag in Ubud, sind wir ein bisschen durch die Straßen geschlendert und da wir noch keinen Roller hatten, haben wir uns zu Fuß auf den Weg zum Monkey Forest gemacht. Wir haben ca 20. Minuten vom Zentrum in Ubud bis zum Monkey Forest gebraucht. Anfangs waren wir uns nicht sicher, ob wir überhaupt hin gehen sollen, da wir schon öfter gehört haben, dass die Affen dort aggressiv seien und Menschen gebissen wurden. Die Neugierde siegte schlussendlich und wir bereuen es nicht.

 

Der Sacred Monkey Forest Sanctuary, ist ungefähr ein zehntel Quadratkilometer groß und beherbergt ca. 115 Arten von Bäumen und wird von Javaneraffen bewohnt. Im Wald gibt es eine heilige Quelle und Tempel. 

 

Direkt am Eingang des Parks kann man Bananen für die Affen kaufen. Das haben wir nicht getan, da wir die Affen nicht anlocken und uns somit nicht gefährden wollten. Hat man nämlich Bananen dabei, klettern die Affen an einem hoch um die Leckerbissen zu erreichen. Wir sind also durch den Park, eher schon Urwald, spaziert und haben den Affen zugeschaut und uns köstlich  amüsiert :)

 

Preis: der Eintritt zum Monkey Forest kostet 50.000 IDR

 

ACHTUNG: Passt auf, dass ihr keine Wasserflaschen, Sonnenbrillen, Kameras oder sonstige lose Dinge an euch habt. Die Affen klauen nämlich sehr gerne solche Dinge und geben sie nicht mehr her ;)

 

 

Tegalalang Reisterrassen:

Die Reisterrassen durften natürlich bei einem Besuch im Landesinneren von Bali auf gar keinen Fall fehlen. Wir sind gleich nach dem Frühstück in der Früh gegen 08:30 Uhr mit dem Roller von unserer Unterkunft zu den Reisterassen gefahren. Ich habe noch im Hotel gefragt, ob sie ausgeschrieben sind oder wie wir da hin finden. Die Rezeptionistin hat nur gesagt, ihr werdet sie sehen wenn ihr dort seid ;) Wir wären zwar trotzdem fast vorbei gefahren, weil wir erwartet haben, dass es einen offiziellen "Eingang" gibt, aber wenn man aufmerksam ist und sich umschaut, kann man sie nicht verpassen. Wir haben unseren Roller an der Straße geparkt und sind zwischen den vielen kleinen Restaurants und Cafes, mit Blick auf die Reisterrassen, welche zu der frühen Stunde noch geschlossen hatten, eine kleine Treppe hinunter zu den Reisterassen gegangen. Wir sind eine Stunde durch die Reisterrassen spaziert, haben Bekanntschaft mit einer riesigen Spinne gemacht :O und Lieder von einem alten Mann gelauscht.

Als wir zurück nach oben gegangen sind war es ca 10 Uhr und es strömten bereits viele Touristen zu den Reisterrassen. Es lohnt sich definitv früh da zu sein, wenn man ungestört die Reisterassen erkunden und fotografieren möchte.

 

Preis: das Parken an der Straße sowie der Eintritt zu den Reisterrassen ist kostenlos. Allerdings gibt es ein paar Bauern die sich sehr über eine kleine Spende freuen.

 

Essen: Wir haben Mittags auf dem Rückweg von einer weiteren Sehenswürdigkeit einfach wieder an der Straße geparkt und sind in eines der vielen Restaurants gegangen. Die Preise hier sind voll in Ordnung und man bekommt sehr leckeres einheimisches Essen mit Blick auf die Reisterrassen.

 

Wassertempel - Pura Tirta Empul:

 

Ein Besuch in einem Tempel darf natürlich auf keinen Fall fehlen! Nach den Reisterrassen sind wir weiter zu dem Wassertempel gefahren. Die Tempelanlage wurde um 962 rund um eine Quelle die direkt aus dem Boden kommt errichtet und ist heute eine der wichtigsten und heiligsten Tempelanlagen auf Bali.

Die Gläubigen stellen sich nacheinander unter die Fontänen, da das Wasser als reinigend gilt. Jeder der Fontänen hat eine bestimmte Wirkung.

 

Preis: Das Parken sowie der Eintritt kosten ein bisschen was, es war aber nicht teuer.

Wie viel genau weiß ich nicht mehr.

 

 

Tegenungan Waterfall:

 

Gleich zu beginn muss ich euch hier sagen: Der frühe Vogel fängt den Wurm. Wir waren um kurz nach 8 an dem Wasserfall und waren die Zweiten :) Um diese Uhrzeit kann man noch ganz in Ruhe Bilder machen und den Wasserfall ohne Menschenmassen erkunden. Aber schon eine Stunde später wimmelt es hier nur von Touristen und dann ist es vorbei mit der Ruhe. Uns hat der Wasserfall sehr gut gefallen, allerdings war uns das Wasser zu kalt zum Baden.

 

Preis: 10.000 IDR

 

Mount Batur:

 

Den Sonnenaufgang über den Wolken und vom Gipfel eines aktiven Vulkanes anschauen. Wer will das nicht einmal in seinem Leben gemacht haben? Ich kann euch sagen, die Strapazen lohnen sich!

Hierbei handelt es sich um eine geführte Tour! Auf gar keinen Fall würde ich dieses Tour ohne einen erfahrenen Guide machen.

Los geht das Abenteuer, je nachdem wo euer Hotel liegt, zwischen 01:30 - 02:00 Uhr Nachts. Wir wurden von unserem Fahrer am Hotel abgeholt und dann ging es 1,5 Stunden durch das Landesinnere. Kurz vor dem Vulkan haben wir angehalten und haben eine kleine Stärkung bekommen. Um 04:00 Uhr sind wir am Fuße des Vulkanes gestartet. Von nun an ging es 2 Stunden ununterbrochen nach oben. Im komplett Dunkeln. Wir haben von unserem Guide eine Taschenlampe bekommen. Ohne die wären wir aufgeschmissen gewesen und hätten absolut nichts gesehen. Je weiter wir nach oben gekommen sind, desto windiger und kühler wurde es. Als wir dann durch die Wolken gegangen sind, hat es sich angefühlt als würde es ganz fein regnen. Das war alles total verrückt. Da steht man mitten in der Nacht auf einem Vulkan inmitten der Wolken und schaut hinunter auf die Lichter am Fuße des Vulkans. Wer allerdings konditionell nicht so fit ist, kann diese Aussicht eher nicht genießen und braucht die kurzen Verschnaufspausen um Luft zu holen. 

Um 06:15 Uhr hatten wir es geschafft und waren ganz oben angekommen. Hier oben ist es wirklich richtig windig und sehr sehr kalt! Zum Glück hatten wir die richtigen Klamotten dabei. Wir saßen also hier oben und haben fasziniert darauf gewartet, dass die aufgehende Sonne immer wieder zwischen den Wolken hervor blitzt. Einfach wunderschön!

 

Preis: wir haben in Ubud verschiedene Tourenanbieter nach den Preisen gefragt. Der teureste lag bei 65 € pro Person. Wir haben zusammen 750.000 IDR ( ~ 25 € p.P.) gezahlt. Billiger haben wir es nirgends gesehen! In dem Preis, war der Transport vom und zum Hotel, ein kleiner Snach vor Beginn der Wanderung, ein Frühstück für oben auf dem Berg, die Taschenlampen und sogar ein Besuch bei einer Kaffeeplantage inbegriffen.

 

Tipp:  Nehmt euch auf jeden Fall genügend warme Kleidung mit. Beim Aufstieg kommt man durchaus ins Schwitzen und oben ist es sehr kalt. Ich war froh, dass ich mir eine trockene Jacke drüber ziehen konnte. Auch solltet ihr feste Schuhe an haben! Zum Schluss muss man sogar ein bisschen klettern und der Abstieg kann sehr rutschig werden, da viel Geröll auf dem Weg liegt.

 

 

Shoppen:

 

Ubud Market:
Im Zentrum von Ubud gibt es den Markt, auf dem es viel Schmuck (KEIN echter Silberschmuck!!) Holzwaren, Dekoartikel und Klamotten gibt. Wir waren fast jeden Tag hier und haben auch ein paar Souvenire mitgenommen. Hier dürft ihr nicht vergessen zu handeln! Die Preise könnt ihr mindestens um die Hälfte wenn nicht sogar mehr nach unten bringen.

 

Boutiquen:

Es gibt unzählige kleine Boutiquen in Ubud, mit wunderschönen Klamotten, Schmuck und Möbeln oder Geschirr. Preislich gesehen ist es hier sehr teuer. Kein Vergleich zu Thailand. Ein Tshirt kostet Beispielsweise um die 20 € aufwärts.

Uns haben hier vor allem die Möbel und die Porzellanwaren gefallen! In Gedanken haben wir bereits unsere koplette Wohnung neu eingerichtet. Wer also neues Geschirr oder neue Möbel braucht, schaut unbedingt nach Ubud!

 

Essen in Ubud:

 

Gegessen haben wir hier in Ubud fast immer in Lokalen die lokales Essen angeboten haben. Natürlich durfte nie die Kokosnuss für höchstens 2 € fehlen. Wir haben in keinem der Lokale schlechte Erfahrungen gemacht!! Auch preislich gesehen war es hier sehr günstig! Unsere Gerichte haben meistens ziwschen 29.000 IDR  - 50.000 IDR pro Person gekostet.

 

Wer mal etwas anderes Essen möchte, dem kann ich das "the Elephants" wärmstens empfehlen. Hier kostet das Essen ein bisschen mehr als in den anderen Lokalen, aber es lohnt sich!

 

 

Fazit: Uns hat es in Ubud wahnsinnig gut gefallen und wir haben die Zeit hier sehr genossen! Wir würden hier auf jeden Fall wieder her kommen, wenn wir noch einmal nach Bali reisen. 

 

Bis bald

 

eure Theresa

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