Heute war der Höhepunkt unserer Reise, es ging nach Key West!
Davor waren wir fast etwas aufgeregt, denn man hat ja gewisse Erwartungen und Vorstellungen. Ob diese erfüllt werden können?
Sehr früh starteten wir von Florida City aus nach Key West. Der Ort ist ein super Ausgangspunkt, da man ohne Umwege sofort auf die richtige Route kommt. Dann ging es 200 km einfach gerade aus. Kann man sich das vorstellen?
Die beiden größeren Orte waren gleich zu Beginn Key Largo, gefolgt von Marathon.
In Marathon befindet sich ein Turtle Hospital, welches wir ursprünglich besuchen wollten. Da wir aber bereits im Clearwater Marine Aquarium die Ehre hatten bei einer kleinen Schildkröten Operation zuzusehen, waren wir damit zufrieden.
Außerdem gibt es ein Dolphin Research Center, in dem man mit Delphinen schwimmen kann. Diese leben zwar "eingesperrt", könnten aber jederzeit über den Zaun in Freiheit springen.
So ging die Fahrt vorbei an wunderschönen Häusern (einige hier werden sogar auf Stelzen gebaut), Natur, kleinen Restaurants und Shops und natürlich über die berühmte 7 Mile Bridge.
Tatsächlich sind es sogar zwei Brücken, den neben der jetzigen steht noch die alte, die vor rund 35 Jahren zerstört wurde.
So ging die Fahrt ohne größere Stopps weiter.
Nach gut 3 Stunden kamen wir an unsere Unterkunft in Key West an.
Das bezaubernde Suite Dreams Inn, das von der super netten Jaime und ihrem Freund Andi geführt wird. Man fühlt sich hier fast wie im Dschungel. Alles ist sehr bewachsen uns sieht super schön aus! Hier wachsen die Orchideen einfach naturgemäß an den Bäumen. Unglaublich oder?
Wir mieteten uns gleich Fahrräder und los ging es an den Strand. Die Autofahrt war schließlich lang und anstrengend. Nach wenigen Minuten waren wir auch schon am Higgs Beach.
An dieser Stelle muss ich sagen, war ich etwas enttäuscht. Da hatten wir auf unserer Reise durch Florida schon weitaus schönere Strände gesehen.
Der Strand war sehr klein und und schmutzig. Viele Felsen waren im "Eingangsbereich", so dass man wirklich aufpassen musste wohin man trat. Aufgrund des schlammigen Bodens, war die Sicht im Wasser gleich null. Aber wir sind ja auch nicht zum faulenzen hier ;).
Weiter ging es an den südlichsten Punkt der Staaten: dem Southernmost Point.
Wer kennt den nicht? hier waren natürlich super viele Leute, die sich jedoch alle zivilisiert in einer Reihe angestellt haben um sich nacheinander fotografieren zu lassen.
Next Stopp: Duval Street
Hier spielt sich das Leben auf Key West ab. Nachdem wir unsere Fahrräder geparkt hatten, schlenderten wir durch die Straße runter bis an den Sunset Pier, von dem aus man den wunderschönen Sonnenuntergang bei Livemusik bestaunen konnte.
Vom Hunger getrieben machten wir uns auf die Suchen nach etwas Essbarem. Wie man sich denken kann, ist hier alles ziemlich teuer. Vom Weitem hörten wir die Stimmen aus einer Bar, die etwas abseits in einem Hinterhof lag. Wobei Bar ist hier der falsche Ausdruck, es ist eher ein Saloon.
Da so viele Menschen dort standen und feierten, waren wir doch neugierig und beschlossen dort hin zu gehen. Gesagt, getan. Aus dem kurz, wurde dann doch etwas länger.
Der hier ziemlich bekannte Sänger 'Cliff Cody' unterhielt die Leute hier im Hog's Breath mit Countrymusik und sorgte für eine richtig tolle ausgelassene Stimmung.
Bei Fish & Chips und einer Flasche Bier ließen wir den Abend ausklingen.
Hier hätte ich es wirklich noch länger aushalten können!
Gerade weil ich an diesem Ort mal wieder gemerkt habe was mich an diesem Land so sehr fasziniert: man wird hier nicht als Fremder behandelt, man gehört einfach dazu, ob man will oder nicht ;).
Auf dem Heimweg testeten wir noch den berühmten Key Lime Pie. Ich muss ehrlich sagen, ich bin wirklich kein Fan von Zitronenkuchen, aber dieser hat mich wirklich begeistert.
Als Tipp hier empfehle ich euch jedoch, nicht in den erstbesten Laden zu laufen und ein Stück für 10 $ zu kaufen, sondern lieber in eine kleinere Bäckerei zu gehen.
Bis bald,
Xoxo Eure Tina
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